Wenn man in den letzten Tagen die Nachrichten gesehen hat, dann ist man fast froh, dass 2016 nun ein Ende findet. Global gesehen war es leider ein schreckliches Jahr: Krieg in Syrien, überall kriegen Rechtspopulisten Aufwind, Terroranschläge und der Tod von vielen Musiklegenden – wie zuletzt George Michael. Es war wirklich traurig, aufwühlen, bewegend und beängstigend. Für mich persönlich jedoch war dieses Jahr von anderen Ereignissen geprägt. Und damit wir vielleicht auch auf schöne Momente im letzten Jahr zurückblicken, kommt nun mein großer Jahresrückblick mit meinen persönlichen Highlights.

2016 war so ein aufregendes Jahr, nicht immer schön, aber es hat vieles Schöne hervorgebracht.

2016 fing bei mir gleich mit einem neuen Bloglayout und einem großen Haarfiasko an. Nach ein paar Experimenten bin ich nun wieder bei einem natürlichen Blond angekommen. Aber bis dahin habe ich mir türkisen Spitzen und fast hellbraunem Haar einige Tage verbracht.

Mein Freund hat mir auch gleich zum Beginn des Jahres ein wirklich großes Geschenk gemacht. Er hat mir ein Video geschnitten, auf das ich immer noch wahnsinnig stolz bin. Es sollte nicht das einzige in diesem Jahr bleiben.

Meine drei liebsten Looks vom Januar könnt ihr hier sehen:

Ich hätte wohl vor einigen Jahren selbst nicht gedacht, dass sich immer mehr faire, vegane und/oder nachhaltige Kleidung in meinen Kleiderschrank stiehlt. Ich bin noch längst nicht bei 100% angekommen, aber ich tauche immer mehr in diese Welt ein und finde, dass Mode unter diesem Aspekt noch mehr Spaß macht und kein bisschen langweilig ist. Genau das möchte ich auch im nächsten Jahr zeigen: Faire Mode, die der kommerziellen in nichts nachsteht und die Welt vielleicht ein wenig zum Positiven verändert.

Ende Februar habe ich von meiner Schwangerschaft erfahren.

Ende Januar bin ich schwanger geworden, was ich dann auch Ende Februar/Anfang März endlich bestätigt bekommen habe. Damals hat man noch nicht gesehen, aber die Übelkeit ging langsam los und der Umzugsstress fing auch an. Im März hatten wir noch Zeit, ein paar Looks abzulichten. Im Mai und April bin ich dann ein wenig kürzer getreten.

Als dann im Mai der Umzug endlich geschafft war, konnte ich auch einen kleinen Einblick in die neuen vier Wände gewähren.

Und weil es langsam nicht mehr zu verstecken war, habe ich auch meine Schwangerschaft öffentlich gemacht. Es lag da schon eine sehr emotionale Zeit mit viel Umzugsstress und Schwangerschaftsübelkeit hinter uns. Komischerweise dachte ich damals schon, mein Bauch sei riesig. Welche Dimensionen er noch annehmen sollte, konnte ich mir nicht mal vorstellen.

Als der Umzug geschafft war, stand eine kurze Erholung für uns an. Eine Kooperation mit dem Stransgut in St. Peter-Ording hat ein weiteres Video in diesem Jahr hervorgebracht.

Nach dem Umzug kam endlich eine Erholungsphase und die erste Zeit, in der ich meine Schwangerschaft geniessen konnte.

Der Juni versprach leider kein gutes Wetter in Hamburg und so sind auch die Looks nicht wirklich sommerlich.

Dafür hatten wir einige heisse Tage auf Mallorca und die Sommerkleidchen kamen endlich zum Einsatz. Ich hatte im Urlaub bereits das Gefühl, das ich platzen würde. Aber wenn ich mir jetzt meinen Bauch anschaue, finde ich den eigentlich noch ziemlich klein.

Im August sah das wiederum ganz anders aus. Plötzlich hat mein Bauch einen ordentlichen Schub gemacht und ich musste mir aus allen Ecken Kommentare darüber anhören. Meine Kolumne übers Bodyshaming während der Schwangerschaft kam sehr gut an und ich freue mich, dass ich den Mut zu diesem persönlichen Einblick hatte.

Wir hatten noch einen Urlaub in trauter Zweisamkeit in Schweden, der aber leider dank des schlechten und kalten Wetter wortwörtlich ins Wasser gefallen ist. Dafür habe ich mich ein wenig mit dem Thema Nachhaltigkeit und Zero Waste beschäftigt. Mittlerweile wasche ich meine Haare mit Roggenmehl. Aber auch hier werde ich noch einiges optimieren.

Und so ging es dann auch in rasanten Schritten auf den Herbst und die bevorstehende Geburt zu.

Im September und Oktober hatten wir noch ein paar warme Tage, weswegen sich noch ein paar sommerlichere Looks dazu gemogelt haben. Mein Bauch war nun endgültig kurz vorm Platzen. Bevor unsere kleine Romy das Licht der Welt erblickte, hatte ich aber noch das Projekt Pflegehund. Ein paar Wochen begleitete mich die kleine Dackel-Mix-Hündin Gretel. Ich vermisse sie noch immer, freue mich aber, dass sie ein ganz tolles Zuhause in unserer Nähe gefunden hat.

Kurz vor der Geburt haben wir Romys Zimmer dann auch endlich fertig bekommen und ich musste einen gefühlsduseligen Brief an meine Kleine schreiben.

Endlich war sie da, die kleine Romy

Am 18.10 war es endlich soweit: unsere Kleine erblickte zum ersten Mal das Licht der Welt. Ich hatte unglaublich großes Glück, dass ich eine schöne Geburt hatte und Romy ist einfach nur ein Schatz. Ich geniesse jede Minute mit ihr. In den letzten Wochen hat sie schon viele Fortschritte gemacht und ich bin auf alles gespannt, was noch kommt.

Mein Bauch war nun weg und anfangs fühlte ich mich ohne die Kugel fast ein wenig nackig. Mittlerweile freue ich mich, dass ich fast wieder in alle Klamotten rein passe.

Die letzten Wochen habe ich viel Zuhause mit meiner Kleinen verbracht und so wird es auch in der nächsten Zeit weitergehen. Ich möchte diese Zeit so sinnvoll wie möglich nutzen. Wobei meine Tochter immer oberste Priorität hat. Aber trotzdem werde ich weiter an stryleTZ arbeiten, freue mich auf neue Looks für 2017. Dass ich mehr und mehr faire Labels kennenlerne. Auf unseren ersten Urlaub zu dritt (der wurde bereits gebucht) und viele weitere Highlights.

Kommt gut in das neue Jahr, ihr Lieben! Vielen Dank für eure Kommentare und Besuche auf dieser Seite. Und vielleicht verzichtet ihr ja auch aufs Böllern, um mit dem Geld etwas sinnvolleres anzustellen. Fühlt euch gedrückt!

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