In wenigen Tagen ist es soweit. Der schönste (und schaurigste) Feiertag nach Weihnachten (und meinem Geburtstag). Halloween. Die Blätter fallen, die Nächte beginnen früher, Kürbisse werden geschlachtet und unheimliche Gestalten begeben sich aus den Häusern. Und weil ich das gruselige Fest so sehr liebe, läute ich einen Countdown ein, mit drei meiner liebsten Horrorfilme. Also am Donnerstag ab auf die Couch, ein Gericht mit Kürbis auf den Schoß und aus voller Leibeskraft schreien. Beginnen wir mit Orphan – Das Waisenkind. Der Film wurde 2009 von der Filmfirma von Leonardo DiCaprio produziert und eine der Hauptrollen wurde mit Vera Farmiga (Ich liebe sie! Kaum eine Schauspielerin sieht so smart, so sensibel und tough zur gleichen Zeit aus) besetzt. Bessere Voraussetzungen kann ein Film schon fast gar nicht mehr haben.
Kate und John Coleman haben zwei Kinder und erwarten ihr drittes. Jessica. Ein Mädchen. Doch es kommt anders. Es wird eine Totgeburt. Nach diesem Schicksalsschlag greift Kate zur Flasche und verliert dadurch ihren Job. Ihre jüngste Tochter , die taubstumme Maxine, ertrinkt fast in einem Badesee und Kate kann sie nicht retten, weil sie mal wieder dem Alkohol verfallen war. Seitdem beschliesst Kate, mit dem Trinken aufzuhören. Als sich das Paar zwei Jahre später wieder einigermaßen gefangen hat, beschliessen sie, ein Kind zu adoptieren. In einem katholischen Waisenhaus begegnen sie Esther. Das junge Mädchen ist viel alleine für sich, spielt Klavier und malt. John ist fasziniert von dem frühreifen Mädchen und so soll Esther ein Teil der Familie Coleman werden. Maxine freut sich auf ihre neue Schwester. Ihr Bruder Daniel zeigt ungeniert seine Abneigung gegenüber dem sonderbar gekleideten Mädchen. Anfangs wirkt Esther wie eine unverstandene Außenseiterin. Immer öfter jedoch legt sie seltsame Verhaltensweisen an den Tag und spielt die Familie mehr und mehr gegeneinander aus. Kate möchte mehr über das Waisenkind herausfinden und forscht in der Vergangenheit des Mädchens. Es wird immer klarer, dass die Entscheidung, Esther zu sich zu holen, für die Familie Coleman schwere Folgen hat.
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Wer diesen Film noch nicht gesehen hat, sollte sich ihn natürlich unbedingt ansehen. Aber auch wer ihn bereits kennt – ein weiteres Mal ansehen lohnt sich. Die Story ist clever gestrickt. Die Charaktere gut ausgearbeitet und die Atmosphäre zum Zerreissen gespannt. Mein erster Tipp für eine schön-gruselige Halloween-Nacht.
xxbina
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