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Wir haben diese Woche Fashion Revolution Week. Und heute den Fashion Revolution Day. Für mich ist es mittlerweile selbstverständlich geworden, dass meine Kleider im Schrank überwiegend fair produziert wurden. Ich weiss aber, dass wir da gefühlt in einer Blase leben und sich weitaus weniger mit dem Gedanken, woher unsere Kleidung eigentlich kommt, auseinandersetzen. Bei vielen ist es nicht mal böswillig, es feht das Bewusstsein oder die Informationen über die Herstellung der Textilien. Für viele ist es auch ein finanzieller Aspekt. Aber kann uns Kleidung, die so viel Leid verursacht, wirklich gefallen?

Mit der richtigen Kleidung kann man die Welt ein wenig verändern. Und gerade zum Fashion Revolution Day sollten wir auf die Missstände in der Modeindustrie aufmerksam machen.

Was mich sehr freut ist, dass sich sehr wohl ein Wandel in der Modeindustrie die letzten Jahre gezeigt hat. Viele Firmen müssen nun transparenter sein und versuchen, mit “grünen/fairen” Segmenten das Gewissen ihrer Kunden zu beruhigen. Es gibt mehr fair fashion denn je. Und noch nie war sie schöner als heute. Das liegt vor allem daran, dass die Konsumenten hinterfragen und durch ihre Käufe eine Stimme abgeben. Genau diese Tendenz sollten wir weiter verfolgen. In dieser Woche haben wir verstärkt die Möglichkeit, ein Zeichen zu setzen. Fragt die Firmen direkt: Who made my clothes? Das könnt ihr ganz einfach über die sozialen Medien machen. Ich verspreche euch, wenn viele dies tun, hat das eine immense Wirkung. Informiert euch, woher ihr faire Kleidung bekommt und erzählt auch euren Freunden und Bekannten davon. Leise Stimmen werden eben einfach nicht gehört.

Um ein weiteres Zeichen zu setzen, zeige ich euch heute natürlich einen fairen und veganen Look und möchte euch ein ganz großartiges Label erneut vorstellen: Myrka Studios aus Berlin. Die zwei Gründerinnen haben sich auf kleine, aber sehr feine Kollektionen spezialisiert. Stücke, die ihr lange Zeit lieben werdet. Klassisch, aber doch ein Hingucker. Ich habe im letzten Herbst einen tollen Pullover aus deren Kollektion getragen. In dieser Saison habe ich mich besonders in eine Kimono-Jacke, die man auch perfekt als Bluse tragen kann, verliebt. Obwohl ich traurig bin, dass der “Frommer” schon wieder vorbei ist, hätte ich es auch mehr als schade gefunden, wenn wir die Jacken-Saison ausgelassen hätten. Dann könnte ich euch dieses traumhafte Stück heute nicht präsentieren.

Jacke*: Myrka Studios – fair, nachhaltig und vegan / Hoodie*: Productmate – fair, nachhaltig und vegan/ Jeans: Kings of Indigo – nachhaltig, fair und vegan/ Boots: Good Guys – fair, nachhaltig und vegan / Tasche: Stella McCartney – fair, nachhaltig und vegan