Das letzte Jahr war eher wie ein Schleudergang in einer durchgedrehten Waschmaschine. Ein Ereignis jagte das nächste – und ich musste mich ja auch erst in die Rolle als Mutter ein wenig einfügen. Dann eine Hochzeit, die in weniger als zwei Monaten organisiert wurde. Reisen. Kita-Eingewöhnung. Neuer Job. Vorher noch ein Büroumzug. Eigentlich wissen Ruben und ich teilweise gar nicht, wie wir das überhaupt in ein Jahr reinquetschen konnten. Viel Zeit zum Nachdenken blieb da nicht. Das hole ich jetzt endlich nach. 2018. Erst mal Luft holen. Sich hinsetzen und in mich hineinhorchen, was will ich eigentlich. Darüber habe ich in den letzten Tagen besonders oft nachgedacht: wohin geht meine Reise. Und diese Gedanken will ich nun für euch ein wenig festhalten.
2017 war der Schleudergang. In 2018 habe ich endlich wieder Zeit, mir Gedanken zu machen, wohin die Reise gehen soll.
Für mich persönlich habe ich mir auf jeden Fall vorgenommen, wieder mehr Sport zu treiben. Das habe ich in 2017 fast komplett ausgeklammert. Da war die kleine Rakete mein tägliches Workout. Jetzt habe ich als guten Vorsatz den Januar bereits mit der 30-Days-Yoga-Challenge gestartet (in den Strylinks habe ich auch bereits darüber berichtet). Ich liebe es, wieder aktiv zu sein und mir auch mal wieder Zeit für mich zu nehmen. Bei meinem Fitnessstudio bin ich nur noch eine Karteileiche. Das wird sich in 2018 auch wieder ändern. Wenn ich es 1-2 mal wöchentlich schaffe, ausser Haus Sport zu treiben, bin ich schon mehr als zufrieden. Die restliche Zeit hampel ich auch gerne Zuhause rum.
Dann ist mir mein Tierschutzprojekt weiterhin wichtig und ich möchte auch endlich Vorort die Hunde sehen und Ana endlich persönlich kennenlernen. Eine Reise nach Bukarest steht somit ganz oben auf meiner Liste.
Wegen meines neuen Jobs brauche ich auch eine neue Struktur was den Blog betrifft. Die Pläne für stryleTZ in 2018 sind: mehr Fokus auf die Themen, die mir wirklich wichtig sind.
Ich arbeite nun wieder als Angestellte. Das war bereits Rubens und mein Plan, als ich schwanger wurde. Damit wir das Familienleben gut unter einen Hut bekommen und wir beide nicht die totalen Workaholics als Selbstständige sind. Romy soll Eltern haben, die Zeit für sie haben und nicht nur von Job zu Job hetzen. Das wäre mit meiner vorigen Selbstständigkeit einfach nicht gegangen. Also arbeite ich jetzt in dem Büro meines Mannes und bin da der kleine Büroteufel. Ich freue mich über die neue Herausforderung und bin langsam immer mehr dabei, mich richtig einzuarbeiten. Und kein Chef hat mehr Verständnis, wenn ich wegen einer kranken Tochter Zuhause bleiben muss, als der eigene Mann, oder?!
Aber das bedeutet für mich auch, dass mein eigenes Baby – nämlich der Blog – ein kleines Makeover braucht. Denn so viel zeitliche Kapazitäten wie vorher habe ich einfach nicht mehr. Und ich habe für mich auch gemerkt, dass es eigentlich nicht wirklich was bringt, einen Beitrag nach dem anderen rauszuhauen. Viel besser kommen ohnehin die Beiträge an, für die man sich mehr Zeit nimmt. Also ist der erste Beschluss: Qualität über Quantiät. Weniger Artikel, aber mehr Liebe für die einzelnen Wörter.
Ein neuer Redaktionsplan schafft mehr Struktur und mehr Vielfalt in den Beiträgen.
Ich möchte ausserdem den Fokus des Blogazines – nämlich faire Mode, veganes Essen, natürliche Beautyprodukte und ein nachhaltiger Lifestyle – wieder mehr beleuchten. Obwohl ich nur über diese Themen schreibe, habe ich vieles an dem Blog noch nicht daran angepasst: das Menü, das About, bestimmte Kennzeichnungen. Ich hoffe, so wird es euch leichter fallen, auf die Themen so stoßen, die euch wirklich interessieren.
Bestimmte Rubriken werden wegfallen (bye bye Strylights!), einige werden nicht mehr wöchentlich auf dem Blog erscheinen (meine Strylinks) und andere werden komplett umstrukturiert. Dafür wird es persönlicher und mehr an mein jetziges Leben angepasst. Ja, auch über Romy werdet ihr hier einiges lesen (aber immer noch nicht sehen) können.
Wie viele mittlerweile wissen, nimmt Instagram immer mehr Platz ein. Auf der einen Seite kann man das verteufeln, aber ich habe mich nun auch dran gewöhnt und mag die Arbeit auf der Social Media Platform mittlerweile gerne. Also werdet ihr öfters mal dort ein Upate bekommen und persönliche Einblicke findet ihr ohnehin am Besten in den Stories. Darüber werde ich euch auch auf meinen Reisen oder zu wichtigen Events mitnehmen.
Und nochmal ein kleiner Überblick mit den Änderungen auf stryleTZ:
- weniger Beiträge, dafür besser ausgewählter Content
- Fokus wieder auf die wichtigen Themen: faire Mode, veganes Essen, natural Beauty und ein nachhaltiger Lifestyle
- andere Aufbereitung der Beiträge
- einige Rubriken fallen weg, andere wird es seltener geben – es kommen aber vielleicht auch welche in 2018 dazu
- mehr persönliche Einblicke und ein wenig mehr Mommy-Content
- Instagram und die Stories ersetzen ein wenig die Blogbeiträge
Ich hoffe sehr, ihr freut euch mit mir auf diese Änderungen und eine spannende Reise durch das gerade angebrochene Jahr. Welche Themen interessieren euch denn besonders? Was würdet ihr euch mehr wünschen und was kann komplett wegfallen? Ich würde mich wirklich sehr über euer Feedback freuen.
Nicola
8 Januar
Ich finde das klingt sehr gut.
Viel Erfolg für die Einarbeitung und einen guten Start in den neuen Alltag, wünsche ich.
Mich würde interessieren, wie du Romy ernährst (also vegan, vegetarisch, …). Ich esse selber vegetarisch, aber meiner Tochter geben wir auch Fleisch. Ich achte zwar drauf, dass es Bio oder direkt vom Bauern ist, aber trotzdem fühle ich mich nicht so richtig wohl damit. Aber mit einer veganen oder vegetarischen Ernährung würde ich mich wohl auch nicht wohlfühlen. Ich finde es ist so ein schwieriges Thema, weil es so viele total konträre Meinungen von Experten dazu gibt. Wie soll man sich das als Laie zurechtfinden?
Vielleicht hast du ja Lust mal darüber zu schreiben.
Viele Grüße,
Nicola von Fairnica