STRYLINKS #99

Gestern Abend habe ich mich bereits auf die Suche in der Blogosphäre nach neuen Beiträgen für meine Strylinks gemacht und bin dabei auf erstaunliche Erkenntnisse gestossen. Immer mehr Bloggerinnen machen sich Gedanken um ihren Konsum. Und diese Beiträge stammen nicht alle von Fair Fashion Blogs. Angefangen hat meine Reise durch die reflektierenden Artikel bei amazed. Über den Wahnsinns-Konsum an Weihnachten macht sich Amelie Gedanken und ich habe bei jeder Zeile auch mein Gewissen gemerkt. Denn natürlich hat sich mein Konsum im letzten Jahr auch geändert, aber von einer weissen Weste bin ich noch weit entfernt. Auch wird es dieses Jahr Weihnachtsgeschenke bei uns geben – nur eben hoffentlich mit mehr Bedacht. Ich merke jedenfalls, dass sich die Blogosphäre ändert und es eine Gegenbewegung zu den konsumfreudigen Bloggermädels gibt. Ich hoffe, dass euch diese vier Beiträge ebenfalls inspirieren.

Auf der Suche nach neuen Strylinks für diese Woche stiess ich auf die erstaunliche Erkenntnis, dass sich immer mehr Blogger vom übermäßigen Konsum abwenden wollen.

  • Oftmals fragen wir uns “Who made your clothes” und sind einigermaßen beruhigt, wenn es dazu passende Bilder von glücklichen Frauen und Männern gibt, die scheinbar fair entlohnt werden. Aber eine solche Produktionsstätte vor Ort zu inspizieren, gibt einem noch mal ein ganz anderes Gefühl – und natürlich genauere Einblicke in die einzelnen Produktionsschritte. Wieviele in einem einzelenen Pullover stecken, davon konnte sich jetzt die bezaubernde Mia von heylilahey überzeugen. Dank People Tree konnte sie eine Produktionsstätte besuchen und lässt uns an diesem Abenteuer mit großartigen Bildern teilhaben.
  • Der Artikel, bei dem meine Reise gestern Abend begann: Amelie von amazed entsagt dem Konsum im Dezember. Ich kann ihren Gedankengang so nachvollziehen und fühle mich total von dem Beitrag angesprochen. Gerade der Dezember und die konsumfreudigen Tage Ende November (Black Friday und Cyber Monday) reissen uns alle rein. Ich finde mittlerweile auch, dass einem diese Mail-Flut mit Sale Angeboten eher abturnt und hoffe, dass es noch mehr Leuten so ergeht.
  • Danach bin ich direkt in den Beitrag von This is Jane Wayne gestolpert, in dem sich Nike erklärt, warum eine Designerhandtasche kein persönliches Glück bedeutet. Auch wenn der Beitrag polarisiert, finde ich es wichtig, dass jemand mal diese Worte ausspricht und vielen (gerade jungen) Mädchen den Druck nimmt. Auch bei mir ist es so, dass ich einen Neukauf immer mit einem gewissen Gefühl assoziiere und mir dadurch natürlich auch was vorgaukel. Für mich gilt sowieso momentan: das größte Glück meiner Welt misst derzeit 54cm.
  • Im letzten Beitrag der heutigen Strylinks zeigt sich, dass auch Leonie von All is pretty ihr Kaufverhalten ändern möchte und von nun ab mehr auf Fair Fashion setzt. Sie stellt euch das deutsche Label Armed Angels vor. Ich freue mich, zukünftig mehr bei Leonie über faire Mode zu lesen.

xxbina

 

Photocredit: heylilahey, amazed, This is Jane Wayne, All is pretty

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  1. Mia

    30 November

    Was für tolle Links! Und danke, dass du meinen Beitrag auch geteilt hast, wie lieb von dir!!! 🙂 Jetzt muss ich mich aber erst einmal durch die anderen klicken 🙂

    LG
    Mia

    • Bina

      30 November

      Ich dank dir für deinen tollen Beitrag und die Einblicke! <3

  2. Franzi

    8 Dezember

    Ich find das so schön, dass es immer mehr gibt die sich kontrovers mit ihrem Konsum auseinander setzten, ich bin es nämlich leid in meinem blogger feed die 32920 Neue Handtasche und die unsterbliche Liebe der Konsumentin zu diesem neuen Teil zu sehen.. Da werd ich mich auf jeden Fall mal durchklicken!
    liebe Grüße

    Franzi

    • Bina

      8 Dezember

      Ich freu mich, dass du dich auch für dieses Thema interessierst und ich dir dafür ein wenig Inspiration liefern konnte.

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