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WAS IST DAS GEHEIMNIS BEIM STILLEN // ROMYS ERSTE ...

WAS IST DAS GEHEIMNIS BEIM STILLEN // ROMYS ERSTE TAGE

Ich wollte euch längst ein längeres Update bezüglich unserer kleinen Romy geben. In manchen Posts habe ich hin und wieder kurz angeschnitten, wie es uns die letzte Zeit so ergangen ist. Aber die kompletten Einzelheiten und die derzeitige Gefühlslage sollte dann noch in einem extra Beitrag stattfinden. Ausserdem wollte ich auf das Thema Stillen für alle werdenden Mamis noch genauer eingehen. Ich hatte bei mir nämlich das Gefühl, dass aus der Fütterung des Kindes ein richtiger Mythos gemacht wird und teilweise eher Ängste geschürt werden, als dass Vertrauen gespendet wird. Ausserdem war die richtige Unterwäsche für diese besondere Zeit ein weiteres Thema. Aber fangen wir noch mal ganz von vorne an…

Heutzutage wird ums Thema Stillen so viel Wind gemacht, dass eher Ängste geschürt werden.

Bereits Monate vor der Geburt habe ich auf den 17.10 als Romys Geburtsdatum gewettet. Ich war mir sogar so sicher, dass ich meinte, dass sie abends gegen elf, halb zwölf geboren wird. Ganz genau habe ich es dann nicht getroffen, aber um halb zwölf am 17.10 gingen zumindest bei mir die Wehen los. Irgendwie habe ich es wohl herauf beschworen. Weil es meine erste Geburt war, konnte ich das Ziehen im Unterleib anfangs nicht richtig einschätzen und erst als die Wehen immer stärker wurden, haben wir die Abstände zwischendrin gemessen. Als ich mich schliesslich übergeben musste, wussten wir, dass es nun Zeit ist, ins Krankenhaus zu fahren. Es ging definitiv los.

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Dort angekommen wurde ich direkt an einen Wehenschreiber angeschlossen. Mittlerweile waren die Wehen so heftig, dass ich nicht mal mehr sprechen mochte. Ich mochte auch nicht liegen. Bei jedem Schub habe ich mich an den Hals meines Freundes geklammert und gehofft, dass der Schmerz schnell vorbei geht. Als mir die Hebamme dann versicherte, dass es noch einige Stunden bis zur Geburt dauert, wurde es mir zu bunt und ich habe nach der PDA verlangt.

Ich habe die Geburt als ein sehr schönes Erlebnis wahrgenommen.

Jeder muss das für sich halten, wie er mag. Aber ich hatte keine Lust mehr auf die Schmerzen und bin da auch an meine Grenze gelangt. Nach der PDA fühlte ich mich nur noch dankbar und erleichtert. Die Wehen kamen zwar immer noch, die Zeit zwischen den Schüben war aber deutlich länger. Und ich konnte die Wehen von nun an wegatmen. Ohne die Betäubung wäre unsere Romy sicherlich zwei bis drei Stunden früher gekommen. Aber wir hatten so eine absolut entspannte Zeit bis zur Geburt, haben Musik gehört und uns die Zeit noch schön gemacht. Es war wirklich teilweise romantisch. Und dafür bin ich absolut dankbar. Auch die Geburt selbst war entspannt. Romy musste dann zwar auf den letzten Metern mit der Saugglocke geholt werden, aber sie war gesund. Und mir ging es auch sehr gut.

Ein paar Tage länger als gewünscht mussten wir dann doch noch im Krankenhaus bleiben. Romy hatte eine leichte Neugeborenen-Gelbsucht und musste zur Überwachung noch regelmäßig kontrolliert werden. Da wir aber ein Familienzimmer im Krankenhaus hatten, konnten wir auch diese Tage schon sehr geniessen. Allerdings nichts im Vergleich zu dem Leben mit der Kleinen Zuhause.

Romy hilft mir dabei, eine entspannte Mutter zu sein.

Wir sind so happy. Starren sie permanent an und freuen uns über jede kleine Entwicklung einen Loch in den Bauch. Gerade bilden wir uns ein, dass sie uns schon bewusst anlächelt. Ich bin von Dankbarkeit erfüllt, dass dieses bezaubernde Wesen meine Tochter ist. Dass ich ihre Mutter sein darf. Wenn sie sich an mich schmiegt, fühle ich nur unendliche Liebe. Dennoch ich bin verletzlicher als jemals zuvor. Ich habe eine Heidenangst, dass ihr jemals was zustoßen könnte. Für dieses kleine Wesen würde man einfach alles tun. Wirklich alles.

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Wenn mich die Leute fragen, wie es mir geht, dann fühle ich mich fast schuldig. Ich bin nicht komplett übermüdet oder überfordert. Romy hilft mir total, dass ich mich in meiner Mutterrolle gut einfinden kann. Und natürlich spielt auch Romy’s Papa dabei eine große Rolle. Ich geniesse den Zustand gerade sehr. Vielleicht ist es diese Entspanntheit, durch die gerade alles läuft. Sicherlich kommen auch noch andere Zeiten auf uns zu. Jetzt geniesse ich diesen Zustand aber einfach.

Stillen ist absolute Intimität zwischen Mutter und Kind

Beim Thema Stillen gehen sicherlich auch die Meinungen auseinander. Ich habe nur so am Rande mitbekommen, dass regelrecht eine Panik um dieses Thema gemacht wird. Dass Krankenhäuser als “stillfreundlich” beschrieben werden. Wie sieht denn eines aus, dass nicht stillfreundlich ist? Werden da die Kinder dort von der Brust gerissen? Dass es überhaupt so ein großes Thema ist, habe ich erst richtig realisiert, als meine Hebamme mir ein Stillgespräch angeboten hat. Ich fand das sehr sinnvoll. Einfach weil sie mir sehr einfühlsam in diesem die Angst genommen hat und ein paar wertvolle Tipps geben konnte.

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Im Krankenhaus hatte ich auch das Gefühl, dass das Stillen sehr gut unterstützt wird. Ich konnte mich jedenfalls jederzeit an die Hebammen und Krankenschwestern wenden. Letztendlich ist es neben ein paar Sachen, die man beachten sollte, einfach eine sehr intime Geschichte zwischen Mutter und Kind. Und das bedeutet, dass man sich auch ein wenig auf den Instinkt des Babys verlässt und dass, wenn es nicht sofort klappt, man trotzdem entspannt bleibt. Die folgenden Tipps haben mir geholfen:

  • Das Kind immer gerade zur Brust halten, es sollte nicht den Kopf seitlich abknicken müssen.
  • Zum Abmachen vorher den kleinen Finger mit in den Mund des Kindes schieben, um das Vakuum zu lösen
  • Den Kopf des Kindes leicht in den Nacken legen, sodass die Nase beim Stillen frei ist und das Kind gut Luft bekommt.

Nicht jedes Kind kann gestillt werden – es wird trotzdem groß und stark

Für mich ist die Zeit des Stillens eine wunderschöne Zeit mit meiner Kleinen. Es bedeutet Nähe und ich kann ihr so ganz viel geben. Ich denke aber auch, dass man sich damit als junge Mutter nicht zu sehr unter Druck setzen sollte. Wenn es einfach nicht klappt – aus welchen Gründen auch immer – die Kinder werden auch mit der Flasche groß und ich kenne viele, die nicht so aussehen, als hätten sie irgendwelche Mangelerscheinungen. Eine glückliche und gesunde Mutter ist für ein Kind doch letztendlich das Wichtigste, oder?

Noch ist meine Figur nicht die alte – vielleicht wird sie es auch nie wieder. Na und?!

Im Krankenhaus spielt das Aussehen nun wirklich keine große Rolle. Das Glück über ein neues Leben ist so viel größer als das eigene Ego. Allerdings habe ich mich nach der “Eppendorfer Spitze”, wie die Wegschmeiss-Unterwäsche im Krankenhaus liebevoll genannt wurde, endlich wieder nach schöner Unterwäsche gesehnt. Ich war mir nicht sicher, wie das Ganze sich mit dem Stillen in Einklang bringen lässt. War dann aber sehr froh, wieder bei Anita schöne und vor allem passende und funktionale Unterwäsche gefunden zu haben.

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Stillen, Still BHs, Anita, Underwear, Unterwäsche, Kind, Geburt, Maternity, Pregnancy, Schwangerschaft, Baby, Fashion, Inspiration, Blog, stryleTZ Still-BHs haben den einfachen Vorteil, dass man sie nicht komplett ausziehen muss. Durch einen Verschluss am Träger lässt sich der Stoff über der Brust einfach lösen. Sowohl für Zuhause als auch für unterwegs einfach nur sehr praktisch. Dass die Still-BHs von Anita auch noch richtig schön aussehen, gibt mir einfach ein gutes Gefühl. Gerade weil ich figurtechnisch noch nicht wieder die Alte bin. Aber hey, knapp vier Wochen nach der Geburt muss ich das auch noch nicht sein. Und generell mache ich mich von dem Figurdruck gerne frei. Ich habe ein kleines Wunder auf die Welt gebracht, mein Körper hat eine großartige Leistung vollbracht und dafür bin ich einfach nur dankbar. Sport kann ich auch im nächsten Jahr noch machen. Und Stillen hilft ja auch beim Prozess, dass sich der Körper wieder dahin entwickelt, wo er vorher war. Also alles ganz entspannt.

xxbina

In freundlicher Kooperation mit Anita since 1886

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  1. Daniela Hardt

    21 November

    Kleine Anmerkung, die kein Shitstorm oder ähnlich sein soll…aber “Romys” schreibt sich im Deutschen ohne ‘

    Verbreitet sich leider immer weiter, dieser Fehler, aber dem muss man ja nicht noch Vorschub geben.

    Viele Grüße
    Daniela

    • Bina

      21 November

      Du hast absolut Recht! Normalerweise weiss ich das auch, weiß auch nicht, wie das passieren konnte. Wird sofort geändert! 😉

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