BUTTERLAND 2014

Butterland 2014Am Sonntag gab’s das Butterland in Hamburg und wer nicht von hier kommt oder nichts mit dem Begriff Butterland anzufangen weiss, dem sei gesagt, dass dies ein kleineres Festival auf dem Dockville-Gelände ist und das traditionsgemäß vor dem MS Dockville Festival stattfindet. Das Dockville ist ja in den letzten Jahren bekanntlich aus allen Nähten geplatzt – was sicherlich auch mit dem wahnsinns LineUp zu tun hatte. Deswegen ist es eine sehr schöne Erfahrung, auf diesem Gelände mal ein intimeres Festival zu erleben.

Die Karten kosteten 12€ an der Abendkasse und sogar Parkmöglichkeiten waren etliche vorhanden. Der Marsch zum eigentlichen Festivalgelände ist an der wunderschönen Kulisse des Hamburger Hafens mit seinen Docks vorbei und versprüht einen gewissen Industrie-Charme. Das Gelände vom Butterland ist natürlich gegenüber dem vom Dockville ein wenig reduzierter – weniger Bühnen und Fressbüdchen sind aufgebaut, aber sonst kann man als Anhänger von elektronischer Musik die Weitläufigkeit geniessen und zwischen den Tanzeinlagen ein wenig Entspannung Abseits finden.

An sich wäre dieser Festivaltag sicherlich wieder bombastisch und ausufernd gewesen, denn musikalisch war einiges geboten: Alle Farben, Lexer Jonas Woehl und Rampue waren angekündigt. Jedoch war bei uns irgendwie die Festivalluft raus. Wir haben einfach dieses Jahr zu viel und zu exzessiv gefeiert. Und hätte eine liebe Freundin dort nicht ihren Geburtstag gefeiert, hätten wir wohl eher ein Sportprogramm durchgezogen oder Detox to the fullest betrieben. So war der Vorsatz einfach kein Alkohol zu trinken irgendwie nicht die beste Idee für das Festival. Ich kam mir ehrlich gesagt anfangs sogar sehr fehl am Platze vor – da sieht man doch mal, wie Bier, Gin Tonic und Co. macht über uns besitzen. Aber zu den Klängen von Lexer kam dann doch ein wenig das Taktgefühl in die Beine und das ein oder andere Tänzchen wurden auf dem staubigen Boden dahingelegt. Sogar das Wetter spielte mit, obwohl meine Wetterapp mal wieder anderes angekündigt hatte.

Ohne diesen absurden Vorsatz nun endlich gesund zu leben, wäre dies wohl ein fulminantes Festival geworden. Die Vorraussetzungen waren gut und auch die Stimmung war hervorragend. Für uns war es so leider das kürzeste Festival der Welt. Aber in der Kürze liegt ja manchmal eben auch die Würze. Meine Impressionen könnt ihr nun in der Galerie bestaunen.

xxbina


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