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Kleidung zum Leihen – drei Mietkonzepte

Kleidung zum Leihen – drei Mietkonzepte

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Ich hätte vor einigen Jahren sicher nie gedacht, dass ich Konzepte zum Kleidungmieten so gut finden und sie auch in Anspruch nehmen würde. Aber die Zeiten haben sich geändert. Früher wollte ich immer die neusten Klamotten haben. Aber kurz nach dem Rausch flaute das Glücksgefühl auch wieder ab. Seitdem ich mich mit fairer Mode beschäftige, kommt nun immer mehr auch der Gedanke in meinem Kopf: wieviel brauche ich eigentlich? Und muss ich alles wirklich besitzen? Seit einigen Monaten gibt es nun auch die Möglichkeit, Kleidung zu leihen und so seinen Kleiderschrank zu erweitern.

Kleidung mieten ist wesentlich nachhaltiger, als sie zu kaufen. Und es erweitert den eigenen Kleiderschrank.

Wenn alleine 18% der Kleidungsstücke nur zwei Mal überhaupt getragen werden und dann sinnlos im Schrank hängen, dann muss man sich einfach die Frage stellen, ob der Besitz von Kleidung so viel Sinn macht. Oftmals haben wir sogar einen vollen Kleiderschrank aber gleichzeitig das Gefühl, nichts zum Anziehen zu haben. Wie traurig. Und dann die besondern Anlässe wie Hochzeiten, wo wir uns ein besonderes Kleid kaufen und sofort wissen, dass wir es wahrscheinlich nie wieder anziehen werden. Es macht also durchaus Sinn, seinen Kleiderschrank zu erweitern. Oder zu öffnen.

Ich habe mir angewöhnt, dass ich meine Kleider an Freundinnen verleihe. Gerade Kleider, die im Urlaub oder zu Festivitäten getragen werden, müssen bei mir nicht die ganze Zeit zur Verfügung stehen. Ich hingegen leihe mir seltener was von Freundinnen. Da ist bei mir oft eine Hemmschwelle, dass ich das Kleidungsstück dann nicht mehr heil oder sauber zurückgeben kann.

Es gibt mittlerweile tolle Mietkonzepte für Kleidung.

Da ich meine Kanäle oftmals mit neuen Outfits bespielen möchte, habe ich mir bereits des Öfteren für Shootings Kleidung geliehen. Dies habe ich allerdings wirklich nur für die Fotos gemacht. Danach habe ich die Kleider direkt wieder verpackt und sie an eine PR-Agentur oder ein Label zurückgegeben. Es gibt aber so tolle Mietkonzepte mittlerweile, die einen eigenen Reinigungsservice anbieten, dass meine Ängste nun hinfällig sind.

Kleidung zum Leihen

Vor über einem Jahr durfte ich dann auch die erste Kapsel für das Mietkonzept fairnica stylen. Ich bin immer noch stolz auf diese Arbeit und freue mich, dass die Kapsel “Carla” tatsächlich die meiste Zeit ausgebucht ist. Seit diesem Zeitpunkt bin ich viel offener für Kleidung zum Mieten geworden und durfte noch zwei weitere Konzepte testen: stay awhile und unown.

Die Vorteile von geliehener Kleidung sind zahlreich: ganz vorne ist mehr Platz im Kleiderschrank.

Als ich schwanger war, habe ich das Miet-Abo von stay awhile getestet und konnte so monatlich meine Garderobe um vier Kleidungsstücke bereichern. Gerade während der Schwangerschaft hat sich meine Größe diverse Male geändert. So musste ich mir keine neue Kleidung kaufen, die mir nach der Schwangerschaft ohnehin nicht mehr gepasst hätte. Jeden Monat konnte ich mich also über neue Teile freuen, die aber nicht geblieben sind. Nur bei einer Vintage-Shorts bin ich schwach geworden und habe sie dann doch gekauft. Diese Möglichkeit gibt es beim Miet-Abo von stay awhile auch.

Kleidung zum Leihen

Das dritte Mietkonzept, das ich testen durfte, war unown. Zwei wirklich besondere Kleidungsstücke durfte ich ausführen und probetragen. Auch hier wäre es möglich gewesen, die Kleidung zu kaufen. Fast wäre ich bei der traunhaften Bluse schwach geworden, habe mich dann aber entschieden, dass ich es schöner finde, wenn auch andere das besondere Kleidungsstück tragen können. Ganz nach dem Motto: Sharing ist caring.

Kleidung zum Leihen

Übrigens haben alle Plattformen fast ausschliesslich  faire Mode bei sich im Angebot. Nur bei stay awhile findet ihr auch besondere Vintage Stücke.

Mich würde nun interessieren: würdet ihr euch Kleidung mieten?

 


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